AQ-Verlag Literatur Kunst Photographie Nordistik Linguistik Computerlinguistik
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Rainer Maria Rilke

 

In Kooperation mit dem Saarländischen Rundfunk, SR2 KulturRadio

Die zwei großen Zyklen

 

An zwei Abenden im Januar 1989 hat Irene Laett die Duineser Elegien und die Sonette an Orpheus rezitiert. Also nicht vorgelesen, sondern vorgetragen.

Der Saarländische Rundfunk hat diese Rezitationen aufgenommen und am 11. und 12. August 1989 gesendet.

In Zusammenarbeit mit dem SR2 Kulturradio, bringt der AQ-Verlag auf zwei CD die Live-Mitschnitte heraus.

 

Die Kunst von Irene Laett ist es, sehr eindringlich und ohne Pathos, diese schwierigen Texte vorzutragen. Diejenigen, die damals in der Musikhochschule des Saarlandes zugegen waren, erinnern sich heute noch an dieses Ereignis.

 

Zur Person von Irene Laett

Geburt und Kindheit in Zürich. Sprachstudium. Schauspielunterricht. Ensemble-Mitglied bei Gustaf Gründgens.

 

1978-1982: Dozentin an der Musikhochschule des Saarlandes.

Ab 1982 Professorin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hamburg.

Gestorben am 6.12. 2006 in Hamburg.

 

Rainer Maria Rilke

Die Duineser Elegien

 

Rezitation von Irene Laett

 

25.1.1989 in der Musikhochschule des Saarlandes, Saarbrücken

 

Aufnahme des Saarländischen Rundfunks SR2 Kulturradio

Audio-CD, Länge ca. 1:16 MP3-Format

11,90 €

 

ISBN: 978-3-942701-10-5

 

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Rainer Maria Rilke:

Die Sonette an Orpheus
Rezitation von Irene Laett
27.1.1989 in der Musikhochschule des Saarlandes, Saarbrücken
Aufnahme des Saarländischen Rundfunks SR2 Kulturradio Audio-CD, Länge ca. 1:19 MP3-Format

11,90 €

ISBN: 978-3-942701-11-2


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Als Audio-Book bei Hörbuch-Portalen downloadbar.

Je 2,99 €.

Die Abweichungen der Rezitation zum Originaltext der Elegien und der Sonette sind hier aufgelistet.

Im Herbst 2011 hörte ich in SR2 Kulturradio einige wenige Minuten einer Sendung aus der Reihe „Fortsetzung folgt“ zu. Eine Frauenstimme las einen Text. Der Text erschien mir zugleich fremd, modern und altertümlich. Die Sprecherin hielt ich für die Autorin – wunderte mich aber über die Sätze, den Stil, die verwendeten Vergleiche und Begriffe. Die Sprecherin sprach mit Nachdruck und einem ernsten Ton, ganz so, als müsse sie eine wichtige Botschaft mit Bestimmtheit übermitteln.

 

Ein Text kommt in unsere Zeit, allein getragen von einer Stimme, die ihm seinen Atem verleiht.

 

Die Stimme gehörte Irene Laett, sie las keinen eigenen Text, sondern Rilkes Elegien.

 

Es war der Mitschnitt der Rezitation der Duineser Elegien und der Sonette an Orpheus, die an zwei Abenden im Jahre 1989 stattgefunden hatte. Rezitation bedeutet wohlgemerkt: die Texte wurden auswendig vorgetragen.

 

Mein Vorschlag, daraus eine CD zu machen, fiel auf mich selbst, als Verleger, zurück. So begann ich mit der Suche nach den Hinterbliebenen von Irene Laett, die 2006 gestorben war.

 

Einige Personen, die ich hier in Saarbrücken befragte, konnten sich genau an die beiden Abende erinnern, sie waren Begeisterte. Auch einige Lebensumstände konnte ich herausfinden, doch nicht die Erben, die ich um die Erlaubnis für eine Produktion bitten wollte.

 

Deshalb trieb ich meine Suche über die letzte Wirkungsstätte von Irene Laett, der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hamburg, voran. Von dort gelangte ich weiter von Station zu Station (jedes Telefonat erbrachte weitere biografische Details), bis ich schließlich in der Schweiz „ankam“, bei den beiden Nichten von Irene Laett.

 

Allen, die bei der Suche geholfen haben, sei gedankt. Dank an den Saarländischen Rundfunk, vor allem an Dr. Ralph Schock für seine umfassende Unterstützung. Ganz besonderen Dank an Marianne Navarro-Laett und Caroline Greuter-Laett für ihre Erlaubnis zu dieser Produktion.

 

E.S. im März 2012

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